Johanniskraut | Herba Hyperici
Familie
Johanniskrautgewächse – Hypericaceae
Die wichtigsten Inhaltsstoffe
- Gerbstoffe
- Harze
- Flavonoide
- Naphthodianthrone – rote Farbstoffe, v. a. Hypericin (“Hypericumrot”) und Pseudohypericin
- Phloroglucinderivate – Adhyperforin, Hyperforin
- ätherisches Öl
Traditionelle europäische Naturheilkunde
Das Johanniskrautextrakt kann ähnlich wie andere Antidepressiva die neuronale Aufnahme der Neurotransmitter Noradrenalin, Serotonin und Dopamin hemmen. Dieser Wirkmechanismus von Johanniskrautextrakt wird ausschließlich durch den Johanniskraut-Inhaltsstoff Hyperforin erklärt.
Das Johanniskraut wird bei Menschen eingesetzt, die
- depressiver Verstimmung haben,
- unter Gicht und Rheumatismus leiden,
- Schlafstörungen,
- Angst und nervöse Unruhe,
- Verbrennungen, Muskelverletzungen und Verstauchungen haben.
Johanniskraut Tee unterstützt die psychische und auch physische Verarbeitung.
Verfügbare Johanniskraut Produkte:
- Johaniskraut Samen
- Johanniskraut Tee
Wirkung
- gallentreibendes
- entzündungshemmend
- Schutz für gereizten Magen
- harntreibendes Mittel
Gegen Erkrankungen
-
- Verbrennungen
- depressive Verstimmung
- Angst und nervöse Unruhe
- Schlafstörung
- Gicht
- Rheumatismus
- Bettnässen
- Muskelschmerzen
- Verstauchungen
Nebenwirkungen
Johanniskraut-Produkte können zu Übelkeit, Hautirritationen, Lichtempfindlichkeit und Kopfschmerzen führen oder allergische Reaktionen auslösen.
Wechselwirkungen
Johanniskraut steigert die Verstoffwechselung von Medikamente und verringert dabei deren Wirkung.